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Vorstand der Methodisten bespricht Ergebnisse der Tagung der Generalkonferenz

4. März 2019

Am 1. und 2. März traf sich der Vorstand der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) anlässlich seiner ordentlichen Retraite mit dem Comité Directeur von Frankreich in Mulhouse. Unter anderem wurde über die Ergebnisse der ausserordentlichen Tagung der Generalkonferenz der weltweiten Methodist/innen gesprochen.

Der Vorstand der EMK hat am vergangenen Wochenende die Ergebnisse der ausserordentlichen Generalkonferenz diskutiert. Neuen Beschlüsse wurden dabei nicht gefasst, aber bekräftigt, dass es dem Vorstand wichtig ist, den offenen innerkirchlichen Dialog über die Auswirkungen länderübergreifend für alle Mitglieder der Zentralkonferenz für Mittel- und Südeuropa zu ermöglichen.

Ein intensiver Gesprächsprozess nötig

Das Exekutivkomitee der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa wird sich an seiner Tagung vom 6. bis 10. März in Monospitovo (Makedonien) mit dem Entscheid und seinen Auswirkungen beschäftigen. Die Jährliche Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika (Synode) wird an ihrer Tagung vom 13. bis 16. Juni in Wettingen ebenfalls Zeit dafür einplanen. Da sowohl die Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa als auch die Jährliche Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika von einer ähnlichen Vielfalt geprägt sind wie der weltweite Methodismus als Ganzes, wird in den kommenden Monaten ein intensiver und respektvoller Gesprächsprozess nötig sein – auch zwischen den offiziellen Tagungen.

Verständnis bekräftigt

An einer ausserordentlichen Tagung der weltweiten Methodistenkirche haben die Delegierten mit einer knappen Mehrheit die bisherige negative Beurteilung der Homosexualität bekräftigt und zugleich eine Verschärfung bei der rechtlichen Durchsetzung beschlossen.

E.S. / S.F.

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