
Aus der Werkzeugkiste für Gemeindebezirke
19. März 2019
Die Augen leuchten auf – ein Funkeln voller Freude und Stolz! «Oh, wie schön! – Lueg!» So tönt es immer wieder beim Abschluss, wenn eine Kerze fertig gezogen ist und der Überzapfen abgeschnitten wird, damit die Kerze stehen bleibt. Neu ermöglicht die Zeltmission solche Erlebnisse überall.
Die Saison der Zeltmission endete in der Vergangenheit im Herbst und startete erst nach Ostern. Mit dem Angebot «Kerzen – ziehen und giessen» ist die Zeltmission neu auch in der Weihnachts- und Passionszeit auf Tour. Dabei kann sehr individuell auf den Einsatzort eingegangen werden. Je nach verfügbaren Räumlichkeiten und Platzverhältnissen können bis zu 20 verschiedene Wachsfarbtöne angeboten werden. «Ob das Kerzenziehen draussen in der frühlingshaften Umgebung der EMK, auf dem Marktplatz oder in der warmen Weihnachtsstube stattfindet, ist weniger vom Wetter abhängig», so Michael Breiter, «sondern entscheidend ist die verfügbare Stromenergie vor Ort. Der Praxis zeigt, dass beim Marktplatz genügend Strom abrufbar ist», weiss der Verantwortliche für die «Kerzen-Einsätze».
Gespräche am Wachstopf
Erfahrungsgemäss sind öffentliche (Markt)-Plätze ideal, weil dort die Schwelle für Interessierte und Passanten am niedrigsten ist. Werden Kerzen gezogen, kommt man am Wachstopf schnell ins Gespräch, da in der Regel die Kinder ihre Eltern mit der Freude am Kerzenziehen anstecken. Schicht um Schicht wird aufgetragen, an der selbst hergestellten Osterkerze, die manchmal auch ein Osterei ist.
Zum Segen werden
Auch dieses Jahr möchte die Zeltmission «Zum Segen werden!» – wie seit Beginn der Arbeit. Die äusserliche Art und Weise verändert sich. Bei den Einsätzen gibt es eine grosse Vielfalt. Da spielt die Vielfalt und Verschiedenheit der Gemeinden hinein. «Uns als Zeltmission ist es wichtig, möglichst viele Einsätze zu ermöglichen und die nötigen ‹Werkzeuge› zur Verfügung zu stellen», sagt Hans-Martin Kienle, Leiter der Zeltmission, die in Laichingen (D) stationiert ist. Schmunzelnd ergänzt er: «Übrigens: die Schweiz ist viel näher an Laichingen gelegen als Ost- und Norddeutschland.» Finanziert wird die Zeltmission durch einen Beitrag zur Aufwandsentschädigung, den die einladende Gemeinde bezahlt, sowie durch einen Spenderkreis aus Deutschland und der Schweiz. Hans-Martin Kienle betont: «Wir sind dankbar um viele kleine und grosse Spendenbeiträge, die die Einsätze in Europa ermöglichen.» Einsätze die für viele Menschen bereits zum «Oster-Ereignis» wurden.
Unterstützen und buchen
Die Arbeit der EMK Zeltmission mit einer Spende unterstützen:
EmK Zeltmission, Laichingen, IBAN: DE50 6309 1300 0008 5700 00
Ein «Werkzeug» der EMK Zeltmission buchen:
Hans-Martin Kienle, +49 171 6007273, E-Mail