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«Identität und Dialog» – Vorträge zum Missionsverständnis an Methodistischer Hochschule

1. Juli 2019

Was bedeutet Mission im 21. Jahrhundert? Wie kann heute unter Berücksichtigung des interreligiösen Dialogs verantwortlich von Mission gesprochen werden? Wie sind in Zukunft die Beziehungen zwischen den Religionen zu gestalten? Ein Blockseminar an der Theologischen Hochschule Reutlingen, der Ausbildungsstätte der Methodist/innen im deutschsprachigen Raum, suchte Antworten.

Vom 26.-28. Juni hielten Referierenden der drei abrahamitischen Religionen und Spezialisten interkultureller und interreligiöser Beziehungen an der Theologischen Hochschule Reutlingen Vorträge im Rahmen des Blockseminars «Dialog und Identität», die auszuloten suchten, wie im Rahmen eines interreligösen Dialogs christliches Zeugnis aussehen kann. Dabei wurden auch aktuelle kirchliche und ökumenische Dokumente zum Missionsverständnis und zum interreligiösen Dialog kritisch auf ihre Tragfähigkeit untersucht und diskutiert. Den Auftakt machte Imam Prof. Dr. Abdelmalek Hibaoui.Er sprach über isalmische Identität, die Beziehung zu anderen Religionen und zeigte unter anderem eine Möglichkeit auf, Koranverse, die es Muslimen scheinbar verbieten, in freundschaftlicher Beziehung zu anderen Religionen zu leben, anders zu verstehen.

Neben dem Vortrag von Dr. Abdelmalek Hibaoui sind auch einige weitere Vorträge im YouTube-Kanal der Theologischen Hochschule zugänglich gemacht worden.

TH Reutlingen / S.F.
Beitragsbild: Screenshot YouTube

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