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Methodisten in Österreich bei der Arbeit am Profil

Das methodistische Profil schärfen

26. Februar 2020

Im Jahr 2021 feiert die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich ihr 150-jähriges Bestehen. Das nehmen die Methodist/innen zum Anlass, um anhand einiger Kernfragen das eigene kirchliche Profil zu schärfen. Inspiriert wurden sie dabei durch Fragen von John Wesley, Gründer der methodistische Bewegung: Was sollen wir lehren? Wie sollen wir lehren? Was sollen wir tun?

«Was sollen wir lehren?» – Bereits an der Tagung der Jährlichen Konferenz (Synode) 2019 in Graz hatten sich die Methodist/innen einen Aspekt dieser Frage aufgenommen. Damals ging es um das Verständnis der Bibel und wie anhand der Bibel ethische Themen bearbeitet werden können.

Zum Zentrum vorgestossen

Am 22. Februar wurde die Fragestellung für die Pastor/innen und Laienmitglieder der Jährlichen Konferenz persönlich zugespitzt: «Was ist das Zentrum (Herz) unseres Glaubens?» und: «Welchen Rahmen brauche ich, um diesen Glauben leben zu können?» wurde nun gefragt. Ausserdem standen Kerninhalte der Theologie John Wesleys und Stärken der methodistischen Tradition im Fokus. Geleitet wurde der Tag durch den emeritierten evangelisch-lutherischen Bischofs Michael Bünker.

Als besonders wichtiges Element kristallisierte sich die Gemeinschaft heraus: In der Gemeinschaft wird Gottes Nähe gefeiert und erfahren. Gemeinsam setzen sich Methodist/innen für ihre Mitmenschen ein.

Wie sollen wir lehren?

Die Ergebnisse des Tages sollen den methodistischen Gemeinden in Österreich zugänglich gemacht werden. Dazu, wie sie in die Gemeindearbeit fruchtbar werden können, wird vielleicht die diesjährige Tagung der Jährlichen Konferenz wichtige Impulse geben. Dann wenden sich die Methodist/innen in Österreich der Frage zu: Wie lehren wir?

Frank Moritz-Jauk, emk.at / S.F.
Beitragsbild: Michael Bünker via emk.at

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