Methodisten sagen «Konferenzsonntag» für 2020 ab
2. April 2020
Für den Juni ist die Jährliche Konferenz (Synode) der Methodist/innen aus der Schweiz, Frankreich und Nordafrika geplant. Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Einschränkungen haben die Verantwortlichen nun entschieden, den «Konferenzsonntag» und andere Teile abzusagen.
Die «Jährliche Konferenz», die Synode der Methodist/innen, führt jedes Jahr Pfarrpersonen und nichtpastorale Delegierte aus der Schweiz, Frankreich und Nordafrika zusammen. Sie hören und besprechen Berichte aus den verschiedenen Arbeitsfeldern der Methodistenkirche. Und sie diskutieren miteinander über kontroverse kirchliche oder gesellschaftliche Fragen. Die diesjährige Tagung ist für den 10.-14. Juni in Burgdorf geplant.
Feiern und einander begegnen – abgesagt
Neben den geschäftlichen Beratungen sind wichtige Elemente der Tagung auch die Anlässe und Feiern. Am «Konferenzsonntag», der jeweils wie ein kleiner «Kirchentag» gestaltet ist, kommen rund 1000 Methodist/innen zusammen. Für den Samstagabend waren ausserdem ein Begegnungsabend von Connexio, dem Hilfswerk der Methodist/innen, und eine «EMK Young Night» für junge und jung gebliebene Methodist/innen geplant.
An einer Videositzung am 25. März haben nun die Verantwortlichen entschieden, sowohl den Konferenzsonntag als auch die für Samstagabend geplanten Anlässe in diesem Jahr nicht durchzuführen. Die Tagung ist also nur noch für den 10.-13. Juni vorgesehen. Auch ein informelles Treffen der Mitglieder aus den Ländern Nordafrikas wird in diesem Jahr nicht durchgeführt.
Weitere Entscheidungen Ende April
Ob eine Absage auch der Geschäftssitzung erfolgen muss, wird erst Ende April entschieden. Die Verantwortlichen würden im Moment «diverse alternative Szenarien für den Fall einer Absage» prüfen, heisst es im Informationsschreiben, das am 31. März an die Konferenzteilnehmer/innen verschickt wurde.
