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Nicht «ideale Kirche» – dennoch «Brief Christi». Pfingstbotschaft von Bischof Streiff

29. Mai 2020

Auch Methodist/innen bildeten «nicht die ideale Kirche, die wir gerne wären», sagt Bischof Patrick Streiff in seiner Pfingstbotschaft. In der Zuwendung zu den Schwächsten könnten sie dennoch Gottes Güte in dieser Welt bezeugen.

Mit einer Videobotschaft wendet sich Bischof Patrick Streiff zu Pfingsten an die Methodist/innen in seinem Bischofsgebiet. Während in der Schweiz zu Pfingsten wieder erste methodistische Gottesdienste stattfinden, gelten in anderen Ländern des Bischofsgebietes von Bischof Streiff noch Versammlungsverbote.

Mit der Gabe des Geistes schenke Gott den Seinen seine persönliche Gegenwart. Diese seine Gegenwart leuchte gleichzeitig an unterschiedlichen Orten auf. «Die Sendung der Kirche in die Welt kann beginnen.» Der Heilige Geist wirke seit dem ersten Pfingstfest «als Kommunikationsagent der Jesusgeschichte und als Teambauer Gottes».

Die Gemeinschaften, die auf diese Weise entstanden, waren und sind weit entfernt vom Idealbild einer Gemeinde. Das gelte auch für die Methodist/innen: «Wir sind nicht die ideale Kirche, die wir gerne wären.» Und doch seien die Methodist/innen, mit einem Wort des Apostels Paulus, «ein Brief Christi»: Menschen, die mit ihrem Leben und Handeln «die Güte Gottes im Angesicht Jesu Christi» erkennbar machten – indem sie etwa für das Wohl der Schwächsten sorgten. «Ich freue mich über alle Methodistinnen und Methodisten, die ein Brief Christi sind und mithelfen, sich der Bedürftigen anzunehmen und unser gemeinschaftliches Netzwerk aufzubauen, damit Gutes ausstrahlt in diese Welt.»

S.F.
Beitragsbild: Screenshot YouTube

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Pfingstbotschaft von Bischof Streiff als Video:
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