Bezirk
Jubiläumsseite der UN

«Richten Sie der UNO Glückwünsche zum Geburtstag aus!»

27. Oktober 2020

Vor 75 Jahren, am 24. Oktober 1945 trat die Charta der Vereinten Nationen in Kraft. Methodist/innen haben viele Gründe, der UNO zu ihrem 75. Geburtstag zu gratulieren, meint Liberato (Levi) Bautista. Er ist stellvertretender Generalsekretär für die Vereinten Nationen und für internationale Angelegenheiten der weltweiten Methodistenkirche.

Für Rolle und Bedeutung der Vereinten Nationen finden Methodist/innen klare Worte: «Weil wir überzeugt sind, dass internationale Gerechtigkeit die Mitwirkung aller Völker und Staaten erfordert, betrachten wir die Vereinten Nationen und ihre Unterorganisationen … als die zur Zeit am besten geeigneten Einrichtungen, die Verwirklichung von Recht und Gerechtigkeit in der Welt zu erlangen.» So zu lesen in den «Sozialen Grundsätzen», einem Dokument, in dem die Methodistenkirche Stellung nimmt zu gesellschaftlichen, politischen und sozialen Themen.

Von Anfang an verbunden

Die Eröffnungssitzung der Vereinten Nationen und die nachfolgenden Sitzungen der UN-Generalversammlung fanden 1946 in der Methodist Central Hall in der Westminster Abbey in London statt. Bereits in den 1950er Jahren brachten Methodist/innen ihre Stimme und Anliegen in die Vereinten Nationen ein. Heute haben die Kommission «Kirche und Gesellschaft», das Werk für Mission, Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit der weltweiten United Methodist Church sowie der methoditische Frauenverband jeweils einen UN-Beraterstatus und entsprechende Vertreter/innen in UN-Zentren.

Foto hochladen

«Richten Sie also der UNO Ihre Glückwünsche zum Geburtstag aus», fordert Liberato (Levi) Bautista auf der Website der Kommission «Kirche und Gesellschaft» der weltweiten United Methodist Church auf. Konkret könne das geschehen, indem Methodist/innen ein Bild von sich auf der Jubiläumswebsite der Vereinten Nationen hochladen und mit dem Jubiläums-Logo versehen.

Wichtiger als je zuvor

«Die Präsenz von Methodist/innen bei UN-Tagungen in vielen Teilen der Welt hat den Methodist/innen Raum und Gelegenheit gegeben, bei der Gestaltung der multilateralen Politik, aber auch der öffentlichen Meinung in Ländern, in denen Methodist/innen ansässig sind, mitzuwirken», schreibt Bautista. Es selbst vertritt seit 23 Jahren die Kommission «Kirche und Gesellschaft» als eine nichtstaatliche, auf dem Glauben basierende Organisation bei den Vereinten Nationen. Mehr als je zuvor brauche es jetzt solche multilateralen Institutionen wie die Vereinten Nationen, damit Völker und Nationen auf der ganzen Welt bei der Bekämpfung von Pandemien, Rassismus, Hunger, Gewalt und vielem mehr global zusammenarbeiten können, schreibt Bautista.

S.F. / Quelle:  umjustice.org
Beitragsbild:  Screenshot un75.online

Weitere Newsmeldungen

Abonnieren Sie hier unseren Newsletter