Bezirk

Solidarität statt Geschenke

21. Dezember 2020

Die Mitarbeiter/innen in den Einrichtungen des Diakonats Bethesda in Basel haben in diesem Jahr auf ihre Weihnachtsgeschenke verzichtet. Der Betrag kam stattdessen sozialen und ökologischen Projekten zugute.

Im Bethesda Spital in Basel und in den fünf Bethesda Alterszentren in vier Schweizer Kantonen waren und sind in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie grosse Herausforderungen zu bewältigen. Dennoch entschlossen sich die Verantwortlichen, über diesen Horizont hinaus ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Der sonst für Weihnachtsgeschenke für die Mitarbeiter/innen eingesetzte Geldbetrag sollte an soziale oder ökologische Projekte gespendet werden.

Gesundheit – Alter – Klima

Zur Auswahl standen drei Projekte. Beim Projekt «Gesundheit» kamen die gespendeten Gelder einem Projekt von Connexio, dem Hilfswerk der Methodist/innen in der Schweiz, zugute. Unterstützt wurden Spitäler in Kabongo und Kapanga in der Demokratischen Republik Kongo. Für über eine halbe Million Menschen bieten diese Spitäler die einzige medizinische Versorgung. Gelder, die dem Projekt «Alter» zugesprochen wurden, unterstützen über Connexio das Diakoniezentrum «Miss Stone» in Strumica, Nordmazedonien. Ältere und Behinderte Menschen erhalten dabei regelmässig warme Mahlzeiten. Mit dem Projekt «Nachhaltigkeit» konnte ein Beitrag zu CO2-Abbau und Klimaschutz geleistet werden: Lets green the Planet – pflanze einen Baum.

Initiiert wurde die Aktion von einem Team von Mitarbeiter/innen, das jedes Jahr Ideen für ein Weihnachtsgeschenk gewichtet und dazu entscheidet. Es hat sich für dieses spezielle Geschenk die Unterstützung der Geschäftsleitung eingeholt und Unterstützung erhalten.

Ein Bethesda-Wald entsteht

30% der Mitarbeitenden haben sich für das Projekt «Gesundheit» entschieden, 29% für das Projekt «Alter» und 41% für das Projekt «Lets green the Planet». Insgesamt überweist Bethesda einen Betrag von nahezu Fr. 51 000.- an diese drei Projekte. «Mit Euren Stimmen haben wir weltweit 1555 Bäume gepflanzt und gleichzeitig vielen kranken und betagten Menschen geholfen», heisst es in der Mitteilung, die die Mitarbeiter/innen über das Resultat informiert hat. Welche Bäume gepflanzt werden, wie viel CO2 diese kompensieren und wo die Wälder entstehen, kann auf einer eigens für diesen «Bethesda-Wald» erstellten Website nachverfolgt werden.

Ein herzliches Dankeschön

Ganz leer gingen die Mitarbeiter/innen von Bethesda in diesem Jahr nicht aus. Sie erhielten zusammen mit den Informationen zu dieser Aktion ein grosses Lebkuchenherz. Im Begleitbrief dazu hiess es: «Wenn der Lebkuchen äusserlich die Form eines Herzens hat, dann bringt das zwei Seiten zum Ausdruck: Ihr grosses Herz für die Menschen bei Bethesda und ein herzlicher Dank von uns für Ihr Dasein, für Ihre Arbeit, für Ihren Einsatz trotz allen Schwierigkeiten, die rund um das Corona Virus zu bewältigen waren und immer noch zu bewältigen sind.»

Walter Wilhelm, Leiter Diakonie und Seelsorge, Stifung Bethesda / S.F.
Beitragsbild: Diakonie Bethesda (zVg)

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Mit den Methodist/innen verbunden

Die Stiftung Diakonat Bethesda ist eine mit der Methodistenkirche geschichtlich und ideell verbundene Einrichtung. Gegründet von Bethesda-Diakonissen lanciert die Stiftung Diakonat Bethesda sozial-diakonische Projekte, betreibt in Basel ein Akutspital und in verschiedenen Deutschschweizer Kantonen Alterszentren.