Unterwegs himmlische Entdeckungen machen in Aarau
12. März 2021
Steiler Aufstieg in den Himmel – oder Spuren des Himmels auf der Erde entdecken? Die Methodist/innen in Aarau laden am 14. März auf einen «Himmelsweg» ein.
In einer besonderen Weise findet am Sonntag, 14. März der Gottesdienst der methodistischen Kirchgemeinde in Aarau statt. Statt im Kirchenraum begeben sich die Methodist/innen alleine oder in kleinen Gruppen auf einen «Himmelsweg». Ausblicke, Wald und Bäche warten auf sie. An drei Stationen machen sie mit allen Sinnen Entdeckungen und Erfahrungen.
Für alle Generationen
Los geht es bei der methodistischen Pauluskirche am Effingerweg 2 in Aarau. Dort gibt es auch eine Karte, auf der Stationen verzeichnet sind. Den ganzen Tag über werden die Plakate bei den Stationen hängen. Knapp acht Kilometer ist der «Himmelsweg» lang. «Der Weg ist für alle Generationen geeignet», sagt Markus Da Rugna. Er ist der methodistische Pfarrer in Aarau und hat mit einem Team zusammen die Idee ausgearbeitet.
Voll im Trend
Ausschlaggebend für den «Himmelsweg» sei zunächst eine Notlage gewesen, erzählt der Pfarrer. «Die Musiker für den Gottesdienst haben abgesagt.» Statt eine Notlösung zu erzwingen, sei die Idee des Stationenwegs entstanden. «Frisch-Luft-Erfahrungen haben in den letzten Monaten bekanntlich viel Auftrieb bekommen», sagt Da Rugna. Schon ganz am Anfang der methodistsichen Bewegung habe zudem der Kirchengründer John Wesley sehr viel im Freien gepredigt. «Insofern ist das für Methodisten sowieso eine naheliegende Idee» sagt er. «Diese könnte noch ‹ver-rückter› sein…»
Bei jedem Wetter
Was aber, wenn das Wetter nicht mitspielt und der Stationsweg «ins Wasser fällt»? – «Das Leben findet auch bei schlechtem Wetter statt», sagt der Methodistenpfarrer. «Es wird sicher nicht den ganzen Tag regnen. Ansonsten ist es auch eine Sache der Einstellung und Ausrüstung.»
