
Eine zunehmende Verunsicherung und Desorientierung
12. September 2021
Zu: Kirche und Welt 5/2021, S.18-19, 🔗«Die Ungleichbehandlung aufheben»
Wir sind uns bewusst, dass Beiträge zur Abstimmung «Ehe für alle» für die nächste Ausgabe zu spät sind. Da die Konsequenzen eines voraussichtlichen Ja zu dieser Vorlage auch im kirchlichen Alltag wohl Spuren hinterlassen werden, ist es uns wichtig, dass auch andere Meinungen und Standpunkte veröffentlicht werden. Wir verweisen in erster Linie auf die 🔗Stellungnahme des Dachverbandes der Freikirchen und christlichen Gemeinschaften.
Wir unterstützen diese Stellungnahme der Ehe zwischen Mann und Frau und unterstreichen noch folgende Gedanken:
Seit langem wird versucht, Mann und Frau vor allem in Politik und Wirtschaft gemeinsam und ausgeglichen einzusetzen. Es ist schon merkwürdig, dass in der Familie in prägenden Kindheitsjahren nicht mehr als wichtig erachtet wird, beide Geschlechter also Vater und Mutter zu haben. Die mehr und mehr spürbare Tendenz der Verunsicherung zu den beiden Geschlechtern Mann und Frau bringt unseres Erachtens immer mehr Menschen in eine zunehmende Verunsicherung und Desorientierung. Wie soll z.B. ein Jugendlicher denken, der sich in einer bisexuellen Phase befindet. Es wird zunehmend für alles die Türen geöffnet.
Persönlich glauben wir, dass am Anfang Gott Mann und Frau geschaffen hat zu seinem Bilde. Mann und Frau sind in vielfältiger Weise unterschiedlich und einander ergänzend geschaffen worden. Die Bibel soll unserer Meinung nach gerade auch in dieser Beziehung nicht uminterpretiert werden.