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Prof. Dr. Christoph Schluep (Neues Testament), Prof. Dr. Dorothea Hüsson (Soziale Arbeit und Diakonie) und Prof. Dr. Lothar Elsner (Diakoniewissenschaften).

Neue Professoren, neuer Studiengang

20. Oktober 2021

Am 3. Oktober begann an der Theologischen Hochschule Reutlingen das neue Studienjahr – mit neuen Professoren, einem neuen Rektor und dem Beginn eines neuen Studiengangs.

Der Oktober ist ein ereignisreicher Monat für die 🔗Theologische Hochschule Reutlingen (THR), der Ausbildungsstädte der Methodist:innen im deutschsprachigen Raum. Christof Voigt ist als neuer Rektor Hochschule im Amt. Neu am Start sind ausserdem Christoph Schluep als Professor für Neues Testament, Dorothea Hüsson als Professorin für Soziale Arbeit und Diakonie sowie Lothar Elsner als Professor für Diakoniewissenschaften.

Neuer Professor aus der Schweiz

Der langjährige Rektor und Professor für Neues Testament, Roland Gebauer, war zum Ende des Sommersemester im Juli in den Ruhestand getreten. Zum Beginn des Wintersemesters hat 🔗Christoph Schluep als Gebauers Nachfolger den Lehrstuhl für Neues Testament inne. Der 51-Jährige hat in Zürich und im schottischen St. Andrews evangelische Theologie studiert und wurde anschliessend zum Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirche der Schweiz ordiniert. Nach erfolgreicher Promotion über erlösungstheologische Motive bei Paulus wechselte er in den Dienst der Methodistenkirche in der Schweiz. Gut zwanzig Jahre leitete er die methodistische Kirchgemeinde im Kreis 4 in Zürich.

Wechsel in der Leitung

Mit dem Ruhestand von Roland Gebauer trat 🔗Christof Voigt dessen Nachfolge als Rektor der Reutlinger Einrichtung an. Er übernimmt die Leitung zusätzlich zu seinem Unterrichtspensum als Professor für Philosophie und alte Sprachen. Die offizielle Einführung in dieses Amt findet am 22. November im Rahmen eines Festakts in der Reutlinger Hochschule statt.

Diakonie und Ökonomie

Ebenfalls neu als Lehrkraft an der Hochschule ist 🔗Lothar Elsner. Der 62-Jährige übernimmt den Lehrstuhl für Diakoniewissenschaften. Elsner hat in Heidelberg evangelische Theologie studiert und wurde dort mit einer Arbeit zur Wirtschaftsethik promoviert. Neben verschiedenen pastoralen Diensten in der Methodistenkirche in Deutschland war er zuletzt theologischer Vorstand der in Frankfurt am Main ansässigen Bethanien-Diakonissen-Stiftung. Für die in Kirche und theologischer Ausbildung zunehmend an Bedeutung gewinnenden finanziellen und rechtlichen Aspekte konnte die Hochschule mit Elsner einen auch in ökonomischen Belangen erfahrenen Fachmann gewinnen.

Neuer Studiengang stösst auf Interesse

🔗Dorothea Hüsson, seit September 2020 Professorin des Studiengangs Soziale Arbeit und Diakonie, begrüsste zusammen mit Lothar Elsner zum Auftakt des Studienjahrs am 3. Oktober die ersten elf Student:innen des neuen Studiengangs. Dieser ist auf sieben Semester angelegt und wird mit einem Bachelor in Sozialer Arbeit abgeschlossen. Die Absolvent:innen können damit in sozialen und kirchlichen Einrichtungen arbeiten. Von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen bis hin zur Arbeit mit alten Menschen bieten sich viele Möglichkeiten, die erworbenen Kenntnisse im beruflichen Umfeld einzubringen.

Beziehung als Ressource

Der Studiengang Soziale Arbeit und Diakonie betont ausdrücklich die Verbindung von Theorie und Praxis. Dazu dient auch ein in der Mitte des Studiums eingebettetes Praxissemester, das die Realität Sozialer Arbeit und Diakonie mit den Studieninhalten in Verbindung bringt und abgleicht. Die 61-Jährige Inhaberin des neuen Lehrstuhls hält ihre 🔗Antrittsvorlesung am 28. Oktober zum Thema «Beziehung als Ressource für Entwicklung – Chance für Soziale Arbeit und Diakonie». Die Veranstaltung wird auch 🔗als Livestream übertragen werden.

Klaus Ulrich Ruof, emk.de
Beitragsbild: Prof. Dr. Christoph Schluep, Prof. Dr. Dorothea Hüsson und Prof. Dr. Lothar Elsner (v.l.) (Foto: privat (Hüsson), Frederik Bugglin (Schluep), Klaus Ulrich Ruof (Elsner) via emk.de)

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