Beten, handeln, Zutritt gewähren
23. November 2021
Der Europäische Rat Methodistischer Kirchen unterstützt in einer Stellungnahme eine Erklärung der polnischen Methodistenkirche zur Situation der Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze.
Ende Oktober hatte die Jährliche Konferenz (Synode) der Methodistenkirche in Polen 🔗eine Erklärung zur humanitären Krise unter den Flürchtlingen an der polnisch-belarussischen Grenze verabschiedet.
Den Opfern helfen
«Als Christ:innen und polnische Bürger:innen», heisst es in der Erklärung, «können wir nicht schweigen, wenn wir sehen, wie ein Teil unseres Landes zu einem Ort der humanitären Krise geworden ist, von der Männer, Frauen und Kinder betroffen sind, darunter auch Kranke und Traumatisierte». Darum hatten die Delegierten zur Unterstützung der Opfer dieser humanitären Krise aufgerufen und dazu, «für diejenigen zu beten, deren Aufgabe es ist, Sicherheit und Frieden in unserer Heimat zu gewährleisten.»
Volle Unterstützung
Der Europäische Rat der Kirchen nimmt 🔗in einer Stellungnahme die Erklärung der polnischen Methodistinnen und Methodisten auf. Die Ratsmitglieder sichern der polnischen Methodistenkirche die «volle Unterstützung für die Veröffentlichung dieser Erklärung und für ihren Aufruf zum Gebet und Handeln» zu. In der Stellungnahme fordern sie darüber hinaus, dass die «Regierungen der an Weissrussland angrenzenden Länder, dem Roten Kreuz Zugang gewähren, damit es den Opfern helfen kann».
S.F.
Beitragsbild: vero_vig_050, Pixabay
Erklärung der polnischen Methodistenkirche: 🔗polnisch | 🔗englisch
