
Zu liebevoller Kreativität verpflichtet
20. Dezember 2021
Bischöfin Cynthia Fierro Harvey, Präsidentin des Bischofsrats der weltweiten Methodistenkirche, fordert die Methodist:innen in ihrem Weihnachtsbrief auf, auch 2022 Räume in der Kirche zu schaffen, in denen alle willkommen sind.
Die COVID-19-Pandemie, in den USA zudem Rassenkonflikte und Tornados und die Zerrissenheit der Welt hätten die Methodisten und Methodistinnen nicht davon abgehalten, ihrem Auftrag als Kirche wahrzunehmen, schreibt die Bischöfin in ihrem Weihnachtsbrief vom 16. Dezember. «Als gläubige Menschen sehen wir noch immer Hoffnungsschimmer. Sie erinnern uns an den Segen der Familie und der Freunde, der Gemeinschaft und der Kirche.»
Glaubwürdiges Zeugnis
Seit 19 Monaten hat Bischöfin Harvey den Vorsitz des Bischofsrates inne. Aufgrund der Pandemie habe sie weniger als erhofft reisen können, schreibt sie. Doch sie habe den Dienst der Methodist:innen über die sozialen Medien und andere Berichte wahrgenommen. «Sie haben vorgelebt, was es heisst, Kirche zu sein, indem Sie die Menschen in der grössten Not erreicht haben.»
Raum schaffen
Auch 2022 sei es wichtig, in der Kirche einen Raum zu schaffen, in dem alle willkommen sind, schreibt die Bischöfin. Sie spielt mit ihrer Formulierung an auf ein jüngst 🔗vom Bischofsrat verabschiedetes Dokument, das die Zukunft der weltweiten Methodistenkirche skizziert.
Eine liebevollere Kirche
«Christus verpflichtet uns zu einem kreativen Leben im Kontext all der neuen Möglichkeiten, die nur ein wahres Geschenk Christi geben kann. Wir haben noch mehr Möglichkeiten, eine lebendige und liebevolle United Methodist Church zu sein, weil wir den ‹Immanuel›, Gott mit uns, erleben», schreibt Bischof Harvey in dem Brief.
S.F.
Beitragsbild: Brief der Bischöfin
Brief der Bischöfin (PDF, englisch)