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Gott hat seine Meinung klar kundgetan

16. Januar 2022

Zu Kirche und Welt 1/2022, S.4: Ihre Meinung

Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut, das es zu schützen gilt. Freiheit im Allgemeinen ist noch schützenswerter. Was ist für uns Christen – ich meine uns, die wir Jesus Christus nachfolgen wollen, uns, die wir IHN als persönlichen Heiland, Erlöser und Herrn angenommen haben, uns, die sich als Sünder vor Gott erkannt und benannt haben, uns, die wir seine Vergebung immer wieder in Anspruch nehmen – also, was ist für uns wichtiger? Unsere Meinungsfreiheit? Unsere eigene Überzeugung? Unsere Empfindungen? Unsere Wünsche? Oder ist mir Gottes Meinung wichtig, Seine Überzeugung, Seine Wünsche, Seine Empfindungen, Seine GEBOTE?

Stellen wir nicht allzu oft die eigene Meinung über die Meinung Gottes? Vielleicht, weil sie verschroben, altmodisch, nicht zeitgemäss erscheint? Oder weil wir womöglich traumatische Erfahrungen gemacht haben? Sollte nicht vielmehr Gottes Wort, in welchem Er uns Seine Meinung kundtut, für uns Christen massgeblich sein? Wen nehmen wir wichtig, IHN oder uns selber?

Hieran erkennen wir den wahren Christen, den Jünger Jesu, den Nachfolger Jesu Christi! Liebe bedeutet nicht, der Meinung anderer nachzugeben, oder sich anzugleichen, um nicht anzuecken. ‚An der Liebe untereinander wird die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid.’ ‚Die Liebe deckt eine Menge Fehler/Sünde zu.’ So steht es in der Bibel. Hier ist die Agape Liebe gemeint, die göttliche, vergebende Liebe. ‚Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat.’

Gott liebt den Menschen, aber hasst die Sünde. Genau dies sollen wir auch tun. In Seiner weltweiten Kirche, seinem Leib Christi gibt es unterschiedliche Denominationen, verschiedene Menschen mit verschiedenen Farben, Sprachen, Überzeugungen, Begabungen. Sie alle dienen Christus- d a s ist bunte Vielfalt, an der wir uns erfreuen dürfen.

Alle aber sind sich einig, dass der HERR der dreieinige Gott ist, dem sie gehorchen wollen. ER hat sich ganz klar zum Thema Ausschweifung mehrfach geäussert und seine Meinung in der Bibel kundgetan.

Sodom und Gomora lies Gott untergehen, weil die Menschen damals genau dieses ausschweifende Leben führten, wie die Menschen heute, einschliesslich sexuelle Ausschweifungen. Dazu gehört, dass Männer mit Männer schliefen, Frauen mit Frauen, Männer mehrere Frauen beiwohnten, Frauen unverheiratet Sex mit Männern hatten, Kinder geschändet wurden, ja sogar Tiere benutzt wurden, um sich zu befriedigen.

Wenn der einzelne Christ und eine Kirche so ein Verhalten nicht kritisiert, ja sogar gut heisst und legalisiert, wie der Staat, verstösst er/sie gegen die Gebote Gottes, lästert Gott damit und versündigt sich.

Sünde trennt uns von Gott, wir verlieren seine Gemeinschaft, seinen Segen. Das bedeutet Untergang- so wie bei Sodom und Gomora.

Folgende Bibelstellen belegen dies:
1) 1.Mose 19,24/ 5. Mose 29,22/ Jer. 23,9 – 40
2) Mt. 11,23/ 2.Petr. 2 (6) / 1.Kor. 5 – 7 / Judasbrief (7)

Lasst uns wachsam sein und den Sünden Begierde, Unzucht und Ausschweifung widerstehen. Noch ist Zeit, seine Meinung zu revidieren, korrigieren, umzukehren und Buße zu tun!

Mag. Ulrike Wender, EMK Bregenz

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