Diskussionen um Kommunikationsstrategie
16. Juni 2022
Der die Methodistenkirche in der Schweiz betreffende Tagungsteil der Jährlichen Konferenz (Synode) der Methodist:innen begann am Donnerstagmorgen in Schaffhausen mit dem Bericht des Vorstandes. Roland Affolter, Co-Präsident, vertrat den Bericht.
Eine rege Diskussion entsprang rund um die Kommunikations-Strategie. Vor allem die Aussage im Bericht, dass «Kirche und Welt nicht die offizielle Meinung der EMK Schweiz wiedergibt», gab Anlass dazu. Verschiedene Personen gaben dem Vorstand die Rückmeldung, dass diese Aussage und grundsätzlich auch die Strategie des Vorstandes überdacht werden soll. Es gebe immer noch viele Menschen, die nicht über die online News-Meldungen erreicht werden. Diese kämen in der Strategie, die sich hauptsächlich auf Online-Angebote bezieht, nicht mehr vor.
Kriterien zugänglich machen
Roland Affolter nahm diese Rückmeldungen auf für die Sitzungen des Vorstands im Juli und August, in denen ohnehin die Strategie der Kommunikation behandelt werden soll. Diese Strategie und die Kriterien, nach denen die Newsmeldungen ausgewählt werden, sollen in einem Dokument für die Pfarrpersonen und Bezirke festgehalten und zugänglich gemacht werden.
Jahresrechnung mit Defizit
Im Rahmen des Berichtes wurde auch die Rechnung der Methodistenkirche in der Schweiz sowie der Bericht der Revisionsstelle präsentiert. Beide wurden einstimmig genehmigt. Die Rechnung vertrat Daniel Burkhalter. Er führte die Delegierten durch die wichtigsten Aspekte. Die Gesamtrechnung schliesst in diesem Jahr mit einem Defizit von 1.277 Mio. Franken.
Ein wichtiges Detail der Jahresrechnung war, dass die Zentralverwaltung die Negativ-Zinsen, die für die Konten bei Postfinance anfallen, nicht den Kirchgemeinden weiterverrechnet, sondern in ihrer Erfolgsrechnung verbucht und damit die Bezirke finanziell entlastet. Sowohl Daniel Burkhalter wie auch Daniel Schweizer von der Revisionsstelle OBT gaben den Delegierten einen herzlichen Dank für Kassier:innen Reviros:innen weiter, die eine sehr gute Arbeit leisteten.
Liegenschaftssoftware
Eine Frage gab es zudem zum Projekt Fundus, bei dessen Umsetzung eine neue Software für die Liegenschaftsverwaltung und Buchhaltung eingeführt wird, auf die alle Kirchgemeinden bis Ende 2023 umstellen sollen. Pfarrer Sven Büchmeier wollte wissen, was das für Bezirke bedeutet, die eine externe Firma mit Liegenschaftsverwaltung und/oder Buchhaltung beauftragt haben. Roland Affolter verwies in seiner Antwort darauf, dass der Vorstand im letzten Jahr mit einigen der externen Firmen im Gespräch war und die meisten sich auf diesen Weg eingelassen haben.
Damaris Raymann / S.F.
Beitragsbild: S.F. / EMK Schweiz
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