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Der chilenische Pfarrer Cárdenas zusammen mit Studenten

Persönlich gefärbte Facetten des Friedens

21. September 2021

Am 21. September ist UN-Weltfriedenstag. Methodist:innen aus verschiedenen Ländern sagen, was für sie Friede bedeutet und zeigen: Friede ist vielsprachig und facettenreich und kann praktisch bis poetisch beschrieben werden.

Paz, Mir, Paqe, Pokój – so vielfältig die Worte für Frieden sind, so vielfältig kann Frieden umschrieben werden. 🔗Connexio hope und 🔗Connexio develop, die Organisationen für Kirche und Entwicklung der Methodist:innen in der Schweiz, haben «Frieden» als Jahresthema für das Jahr 2021 gewählt. Sie haben Personen aus Partnerländern gebeten, in einem kurzen Satz zu sagen, was «Frieden» für sie bedeutet.

Umspülende Wellen

Jaime Medina Cárdenas, Pfarrer in Chile
«Der Friede ist wie die Wellen des Meeres: sie kommen, sie erfrischen meinen müden Körper und dann sammeln sie sich wieder. Der Friede ist da und versucht, uns immer neu zu berühren, aber es ist schwierig, ihn zu bewahren, damit er sich dauerhaft unter uns hält. Doch wir sollten auch nicht aufgeben, das friedliche Zusammenleben einer Gesellschaft zu suchen.»

Jaime Medina Cárdenas, Pfarrer in Chile

Respekt wahren

Monika Brenner, Regionalkoordinatorin für Connexio hope and develop in Lateinamerika
«Frieden bedeutet für mich, dass ich gut zuhören kann, was der andere sagt, und nicht abblocke. Auch bei unterschiedlichen Wertvorstellungen soll der Respekt gewahrt bleiben!»

Monika Brenner, Regionalkoordinatorin für Connexio hope and develop in Lateinamerika

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Ein Konzept der Harmonie

Xhovana Jolla, Pflegefachfrau und Kinder- und Jugendleiterin in Albanien
«Frieden ist für mich ein Konzept von Harmonie in der eigenen Seele – mit uns selber und mit der Welt, die uns umgibt. Ich finde Frieden in einem kurzen Gebet. Ich finde Frieden in einem kleinen Kind, das mir seine ehrliche Liebe verschenkt. Ich finde Frieden in meiner Familie und über all dem finde ich Frieden in Jesus Christus.»

Xhovana Jolla, Pflegefachfrau und Kinder- und Jugendleiterin in Albanien

Ein Ort zum Leben

Sławomir Rodaszyński, Superintendent in Polen
«In der polnischen Sprache haben wir das Wort Pokój für Frieden, aber auch als Ort zum Leben. Für mich ist Frieden, ein Ort, wo wir uns sicher fühlen und wohin wir andere einladen können, um Zeit zu verbringen.»

Sławomir Rodaszyński, Superintendent in Polen

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Wo Christus ist

Maria Virag, Mitarbeiterin der Methodistenkirche in Serbien, Vorstandsmitglied des Frauendienstes
«Frieden ist dort, wo wir mit Christus leben. Er schafft in uns einen neuen Menschen, der bereit ist, alles zu vergeben und allen Gutes tun. Frieden erleben wir in der Gemeinschaft der Kirche. Das ist ein Geschenk vom Himmel.»

Maria Virag, Mitarbeiterin der Methodistenkirche in Serbien, Vorstandsmitglied des Frauendienstes
Beitragsbild: Matías Burgo Villagran – Portraitbilder: zVg

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