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Metho­disten bringen medi­zinische Hilfs­güter nach Odessa

21. April 2022

Metho­dist:innen in den Län­dern, die an die Ukraine an­gren­zen, brin­gen Hilfs­güter in ihr Nach­bar­land. Auch ein Spital in Odessa er­hielt medi­zini­sches Ma­terial. Die Hilfs­güter kom­men zum Teil von an­deren metho­dis­tischen Kirchen oder Or­gani­sationen.

Hilfsgüter lagern in der im Bau befindlichen Methodisten-Kirche in Comșești. (Foto: zVg)

Ein Lastwagen aus Schweden, voll beladen mit Kleidung, Trockenfutter, Windeln, Seife, Schuhen, kam am 20. April in Rumänien an. Organisiert hatte den Transport 🔗Walla Carlsson, die bis zu ihrer Pensionierung unter anderem als methodistische Pfarrerin in Litauen gearbeitet hat.

Kirche als Warenlager

«Jetzt müssen wir all diese Waren sortieren und verteilen», schreibt der zuständige methodistische Pfarrer Samuel Goia auf 🔗Facebook. Die methodistische Kirche in 🔗Comșești befindet sich noch im Bau. Als Sammelstelle für Hilfsgüter für die Ukraine könne sie dennoch dienen, sagt sein Kollege Pfarrer Cristian Istrate 🔗auf der Facebook-Seite der Methodistenkirche in Rumänien. Immer wieder bringen Methodist:innen aus Rumänien Hilfsgüter über die Grenze. Sie tun das in enger Zusammenarbeit mit Methodist:innen in der Ukraine. Zum Teil erfolgen Hilfslieferungen weit in das Land hinein und bis nahe an umkämpfte Gebiete.

Bis nach Odessa

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Connexio develop, die Organisation für Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit der Metho­disten­kirche in der Schweiz unter­stützt Initiativen und Projekte für Flüchtlinge in der Ukraine selbst und in Polen, Rumänien, Ungarn und der Slowakei.

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(Vermerk: «Nothilfe Ukraine»)
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Am Ostermontag war eine solche Hilfslieferung der rumänischen Methodist:innen in Zusammenarbeit mit dem methodistischen Pfarrer Oleg Starodubets aus der Ukraine in Odessa angekommen. «Mit Hilfe von 🔗World Methodist Evangelism konnten wir einen medizinischen Transport zum Krankenhaus in Odessa schicken», 🔗berichtet Pfarrer Cristian Istrate. In dem Krankenhaus werden verwundete Soldaten versorgt. «Der Chefarzt sagte, unsere Hilfe sei die wichtigste und praktischste, die sie bisher erhalten hätten.» Chefarzt Artean Pashin schreibt dazu ebenfalls auf 🔗Facebook: «Ich möchte dem Projekt der Methodistischen Mission in Rumänien und seinen Mitarbeitern meine tiefste Anerkennung und meinen Respekt dafür aussprechen, dass sie uns in dieser für uns schwierigen Zeit geholfen haben».

Nicht das letzte Mal

Hilfsgüter für einen weiteren Hilfstransport sammeln auch die Methodist:innen in 🔗Kielce, Polen. Pfarrer 🔗Damian Szczepanczyk kündigt an, Ende dieser Woche «ein weiteres und nicht das letzte Mal» Hilfsgüter in die Ukraine bringen zu wollen. Benötigt würden Schuhe, haltbare Lebensmittel, Artikel für Kinder, Hygieneartikel, Unterwäsche und T-Shirts. Ziel des Hilfstransport sei 🔗Winnyzja, eine Stadt in der Ukraine mit rund 400 000 Einwohner:innen. Auch wer wenig geben könne, müsse sich deshalb keine Gedanken machen. «Das eine oder andere Produkt, das Sie beim Einkaufen für andere in den Korb legen können – es wird jemandem wirklich viel bedeuten!»

S.F.
Beitragsbild:  zVg

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