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Briefumschlag

Der Klimawandel – eine Strafe Gottes!?

24. September 2019

Zu «Kirche und Welt» 9/2019, S. 8-9

Wer die Bibel liest, stellt fest, dass es solche Veränderungen immer wieder gegeben hat, wie sie heute sind. Aber immer wieder ist in der Bibel zu lesen, dass Propheten das von Gott abgewendete Volk gewarnt haben, wieder zu Gott umzukehren, um Gott gnädig zu stimmen. Im Alten Testament ist oft davon zu lesen, von Noah durch die ganze Geschichte des Gottesvolkes über die Evangelien, die Aussagen Jesu in Matthäus 24 bis zur Offenbarung, in der steht, was alles geschehen wird, ehe Jesus wieder kommen wird. Viele dieser Aussagen treffen immer wieder und vermehrt zu. Umweltkatastrophen, Überschwemmungen, Trockenperioden, Erdbeben – alles hat es immer schon gegeben, und das Volk Gottes wurde von den Propheten aufgerufen, sich wieder Gott zuzuwenden und von den bösen Werken abzukehren. Wo sind diese Warner heute? Immer wieder heisst es überall: «Der Klimawandel ist schuld». Können wir Menschen uns immer mehr von Gott entfernen und gleichzeitig glauben, dass wir die Erde ohne Gott retten können? Das Wort «Sünde» existiert ja in unserem Sprachgebrauch heute kaum noch. Vieles, was in der Bibel als Sünde steht, ist heute normal. Sollten wir uns an diesem Punkt nicht eher fragen, was Gott von uns erwartet, als alles dem Klimawandel zuzuschreiben? Immer wieder wurde Gottes Volk auf verschiedene Arten bestraft. Kann nicht gerade der Klimawandel eine Strafe für uns sein? «Diese Erde wird vergehen, ich werde eine neue schaffen», das steht auch in der Bibel. Das wäre doch ein wichtiger Grund die Menschheit aufzurufen zu Gott umzukehren, wo sind diese Rufer?

Gerhard Steiner, Oberdorf

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