Das 6. Forum Spiritual fand am 30. November statt. 26 Personen aus zehn methodistischen Kirchgemeinden der Schweiz waren nach Grenchen gereist, um miteinander Gott zu loben, auszutauschen und die Struktur des neuen «EMK Netzwerk Spiritual» zu bestimmen.
«Sehr eindrücklich war die geistliche Atmosphäre an dem Tag» sagt Pfarrer Hans Eschler. Er gehört zusammen mit Stefan Schnegg und Andreas Weber zum «Arbeitskreis», der die Tagung vorbereitet hat. Es sei ein Forum gewesen, an dem intensiv miteinander gearbeitet wurde. «Dabei waren wir – tief miteinander verbunden – im Glauben unterwegs.»
Der Vormittag des Forumstages war für das vertiefte Arbeiten in Gruppen ausgelegt. Nebst den vier Arbeitsgruppen Gebet, Evangelisation, Bibel und Prophetie, befasste sich eine fünfte Gruppe mit den Strukturen. «Stefan und ich hatten das Konzept schon im Wesentlichen vorbereitet. Die Teilnehmenden hatten die Vorlage dann noch modelliert.» Am Nachmittag wurde die so überarbeitete Struktur dem Plenum präsentiert und dort auch gut geheissen.
Mit der neuen Struktur entsteht ein «EMK Netzwerk Spiritual». «Mit dem Netzwerk haben wir eine neue Arbeitsweise geschaffen» sagt Hans Eschler. «Jetzt sind wir nicht mehr von Forum zu Forum unterwegs. Das Forum ist sozusagen der Kern und rundherum bestehen die Arbeitsgruppen.»
Die Forumstreffen sollen weiter zweimal jährlich stattfinden. Daneben gibt es Arbeitsgruppen mit den Schwerpunkten Gebet, Evangelisation, Bibelauslegung und Prophetie. Die könnten dann auch zwischen den Foren Angebote machen. Im Bereich Evangelisation seien Strasseneinsätze denkbar. Zum Bereich Prophetie gehöre das «Herrlichkeitsseminar» im März.
Unter dem Patronat des EMK Netzwerks Spiritual findet vom 13. bis 16. März 2025 in Büren ein Herrlichkeitsseminar mit Walter Penzhorn statt. Diese Seminartage holen den einzelnen in seinem Alltag ab und führen ihn ein Wegstück weiter an die himmlische Fülle. Wer Gottes Heiligkeit begegnet, wird als veränderter Mensch weitergehen.
Anmeldung bis 5. März 2025.
Der Netzwerkgedanke wird auch dadurch gefördert, dass Einzelpersonen in Form einer «Partnerschaft» ihre verbindliche Zugehörigkeit zum Ausdruck bringen können. «Ich finde es sehr wichtig, dass wir als EMK Spiritual in Form von Partnerschaften unterwegs sind, aber dass man diese Partnerschaft bewusst auch definieren und eintragen muss», sagt Hans Eschler. Es sei darum gegangen, eine Form zu finden, bei der klar erkennbar wird, wer dazu gehört.
Wollen Sie sich für eine Partnerschaft mit dem EMK Netzwerk Spiritual eintragen? Dann nehmen Sie mit Hans Eschler Kontakt auf!
Gabriel Schnegg war einer der jüngsten Teilnehmer am Forum. Es ist der zweite Anlass dieser Art, an dem er teilgenommen hat. Die Gemeinschaft, die gegenseitige Ermutigung im Glauben an Jesus und die erfahrbare Einheit nimmt er mit aus diesem Tag.
Er selbst hat in der Arbeitsgruppe «Evangelisation» mitgearbeitet. «Wir konnten über unsere Erfahrungen austauschen und wichtige Punkte festhalten, die man bei einer Evangelisation sicher beachten muss», erzählt er. Das seien auch Dinge, die mit Kirchgemeinden geteilt und in Schulungen vermittelt werden können, ist er überzeugt. In der Arbeitsgruppe Evangelisation ist er künftig die Ansprechperson.
Auch Hans Eschler zieht eine durchweg positive Bilanz. «Es hat einfach alles gepasst.» Dazu beigetragen hätten auch die Leute der methodistischen Kirchgemeinde in Grenchen, die für die Verpflegung gesorgt hatten. «Vier Leute aus drei Nationen von drei Kontinenten! Die haben das super gemacht.» Diese gelungene Mischung aus Gastfreundschaft, geistlichem Arbeiten und fröhlichem Miteinander sei ermutigend gewesen.
Nun soll sich das Netzwerk weiter mit Leben füllen und entfalten. «Für den Arbeitskreis suchen wir noch zwei oder drei Leute», sagt Hans Eschler. Und er wünscht sich, dass viele Personen die Möglichkeit nutzen, eine Partnerschaft mit dem EMK Netzwerk Spiritual einzugehen.
S.F.
