Leser:innen-Meinung: Aus dem Herzen gesprochen

Zu 🔗Kirche und Welt 1/2024, S.6/7: «Gebt dem Frieden eine Chance»/Was mich betroffen macht Ich bin beeindruckt davon, wie Bischof Stefan Zürcher in seinem Beitrag «Was mich betroffen macht» treffende Worte gefunden hat, um unsere Verbundenheit als christliche Kirche mit dem jüdischen Volk aufzuzeigen. Und ich frage mich, wie diese Verbundenheit im Rahmen unserer Gottesdienste…

Zu 🔗Kirche und Welt 1/2024, S.6/7: «Gebt dem Frieden eine Chance»/Was mich betroffen macht

Ich bin beeindruckt davon, wie Bischof Stefan Zürcher in seinem Beitrag «Was mich betroffen macht» treffende Worte gefunden hat, um unsere Verbundenheit als christliche Kirche mit dem jüdischen Volk aufzuzeigen. Und ich frage mich, wie diese Verbundenheit im Rahmen unserer Gottesdienste zum Ausdruck kommen könnte, ohne dabei unangemessen «politisch» zu werden. Für mich als Laienpredigerin habe ich folgende Möglichkeiten gefunden: Beten mit Psalmen, Fürbitten mit entsprechendem Schwerpunkt, Predigttexte aus dem Ersten/Alten Testament wählen, gelegentliches Erklären und Verwenden von jüdischen Symbolen (z. Bsp. Menora zu Chanukka).

Wenig Verständnis habe ich hingegen für die in der Botschaft des Bischofsrats der UMC ausgedrückte Haltung, z.Bsp. den Hinweis zur Verurteilung von Antisemitismus und Islamophobie im selben Satz. Dass diese Dinge in der aktuellen Situation auf dieselbe Ebene gestellt werden, ist für mich äusserst fragwürdig. Da weiss ich mich von Bischof Zürcher besser vertreten!

Vreni Wirth-Scholian, Chur

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