{"id":4375,"date":"2019-08-29T06:31:27","date_gmt":"2019-08-29T04:31:27","guid":{"rendered":"https:\/\/www.emk-schweiz.ch\/blog\/?p=4375"},"modified":"2019-08-29T06:31:27","modified_gmt":"2019-08-29T04:31:27","slug":"methodisten-suchen-loesung-an-einem-internationale-runden-tisch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/emk-schweiz.ch\/2019\/08\/29\/methodisten-suchen-loesung-an-einem-internationale-runden-tisch\/","title":{"rendered":"Methodisten suchen L\u00f6sung an einem \u00abinternationalen Runden Tisch\u00bb"},"content":{"rendered":"
Vor allem in den USA werden mit Blick auf die Tagung der n\u00e4chsten ordentlichen Generalkonferenz, dem h\u00f6chsten legislativen Gremium der UMC,\u00a0 derzeit verschiedene Pl\u00e4ne entwickelt, wie die Zukunft dieser weltweiten Methodistenkirche aussehen k\u00f6nnte. Die meisten Szenarien beinhalten eine stark ausgepr\u00e4gte amerikanische Perspektive und gehen davon aus, dass eine Trennung der Kirche nahezu unvermeidlich sei.<\/p>\n
Mitte August traf sich auf Einladung von Bisch\u00f6fen der ausserhalb der USA organisierten \u00abZentralkonferenzen\u00bb eine internationale Gruppe im US-Bundesstaat Virginia s\u00fcdlich der amerikanischen Hauptstadt Washington. Daran nahmen Tom Berlin und Junius Dotson als Vertreter der \u00abMitte\u00bb teil, Jan Lawrence und Randall Miller als Vertreter der \u00abProgressiven\u00bb sowie Patricia Miller und Keith Boyette als Vertreter der \u00abKonservativen\u00bb. Aus der UMC in den USA waren Bischof Thomas Bickerton, Bisch\u00f6fin Cynthia F. Harvey und aus den Zentralkonferenzen von ausserhalb der USA waren die Bisch\u00f6fe John Yambasu und Christian Alsted anwesend. Als Vertretung der Laien nahm aus Deutschland Joris Brombach teil. Zwei weitere Personen aus Mosambik und den Philippinen und zwei weitere Bisch\u00f6fe waren zu dem Treffen eingeladen, konnten aber nicht teilnehmen.<\/p>\n
Brombach berichtet, dass in den USA die Lage der UMC sehr angespannt ist und dort sehr intensiv Fragen der Teilung und Neustrukturierung der Kirche diskutiert werden.Unter anderem wurde an dem Treffen der \u00abIndianapolis Plan<\/a>\u00bb und der \u00abUMCNext Plan<\/a>\u00bb, die jeweils unterschiedlich akzentuiert eine Trennung der Kirche vorsehen – unter Umst\u00e4nden mit einem gemeinsamen organisatorischen \u00abDach\u00bb. Brombach sagte, beim Treffen habe das Gespr\u00e4ch trotz grosser inhaltlicher Differenzen \u00abrecht gut geklappt\u00bb. Es wurde vereinbart, bei den kommenden Treffen einen professionellen Mediator hinzuzuziehen. Mit ihm zusammen soll in einer Art \u00abinternationalem Runden Tisch\u00bb die M\u00f6glichkeit ausgelotet werden, wie mit dieser f\u00fcr die Bewahrung der Einheit der Kirche sehr schwierigen Situation umgegangen werden kann. Daf\u00fcr sind drei Treffen im September und November dieses Jahres sowie im kommenden Januar geplant. Die dichte Terminfolge ist n\u00f6tig, weil die Zeit bis zur n\u00e4chsten Generalkonferenz-Tagung im Mai kommenden Jahres knapp bemessen ist.<\/p>\nQuelle: Klaus Ulrich Ruof (emk.de)<\/a> \/ Bischofsrat<\/a>
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